Die Weizenfutures in Chicago beendeten den letzten Handelstag des Jahres mit moderaten Kursaufschlägen. Das Jahr 2019 verzeichnete insgesamt einen Kursanstieg von 11%. Positionierungen zum Jahresende sowie die ungünstigen und unsicheren Wetterbedingungen in Russland, der Ukraine und Australien stützten am Dienstag die Kurse. Außerdem erwarten Marktteilnehmer nach dem Verhandlungserfolg im Handelsstreit zwischen den Vereinigten Staaten und China eine steigende Nachfrage nach US-Weizen. US-Präsident Trump teilte mit, dass es am 15. Januar zur Unterzeichnung des Phase-1-Abkommen in Washington kommen soll, auch wenn die Einzelheiten des Abkommens noch erhebliche Unklarheiten hervorrufen. Der Handel in Chicago startet erst wieder heute Nachmittag um 15:30 Uhr. An der Euronext in Paris beendeten die Weizenfutures den Handelstag in einer verkürzten Sitzung bei erwartungsgemäß schwachen Umsätzen uneinheitlich. Im Jahresvergleich verzeichnete der Frontmonat März einen Kursrückgang von 7,1% gegenüber dem Schlusskurs 2018 von € 203,25. Eine weltweite Preiserholung, die lebhafte Exportnachfrage und ein erwarteter Rückgang der Aussaatfläche für die Ernte im nächsten Jahr trugen jedoch dazu bei, dass sich der europäische Weizenmarkt gegen Ende des Jahres erholte.
Quelle
HANSA Terminhandel