Die Weizenfutures in Chicago beendeten den ersten Handelstag des neuen Jahres mit moderaten Kursaufschlägen. In der verkürzten Sitzung kletterte der Frontmonat März 20 auf das höchste Niveau seit dem 10. August 2018. Gewinnmitnahmen drückten am frühen Abend jedoch die Kurse. Institutionelle Anleger kauften gestern 2.000 Kontrakte CBoT SRW-Weizen. Heute um 14:30 Uhr veröffentlicht das USDA die wöchentlichen US-Export-Sales. Analysten erwarten Weizenexporte in einer Spanne von 250.000 - 800.000 Tonne. Zur Stunde handelt die eCBoT minimal fester.
An der Euronext in Paris kletterten die Weizenfutures im Handelsverlauf und in Folge der Kursaufschläge in Chicago und der Sorge um die weltweite Versorgung auf ein neues 6-Monats-Hoch, die Höchststände konnten aber nicht gehalten werden. Ungünstige Wetterbedingungen bei Exportkonkurrenten wie Russland, der Ukraine und Australien sorgten für Kursauftrieb. Die Bodenfeuchtigkeitsreserven für die Wintergetreidebestände in Russland sind nach dem trockenen Dezember immer noch gering. In der Ukraine könnte das zu erwartende ungünstige Wetter die Wintergetreidebestände erheblich schädigen, insbesondere jene, die spät ausgesät wurden.
Quelle
HANSA Terminhandel