Technische Verkäufe sowie Gewinnmitnahmen belasteten gestern die Weizennotierungen in Chicago. Die wöchentlichen US-Export-Inspections lagen mit 345.109 Tonnen Weizen am unteren Rand der Markterwartungen von 300.000 - 700.000 Tonnen. Institutionelle Anleger verkauften gestern 3.500 Kontrakte CBoT SRW-Weizen.
Heute Morgen handelt die elektronische Nachtbörse nochmals mit leichten Verlusten.
Die Weizenfutures an der Euronext in Paris folgten gestern den negativen Vorgaben aus Übersee und schlossen unverändert bis minimal schwächer. Die Sorge über eine Eskalation der Spannungen zwischen den Vereinigten Staaten und dem Iran belasteten den Markt. Marktteilnehmer warten mit Spannung auf die Veröffentlichung des WASDE-Reports am 10. Januar. Die EU-Kommission teilte gestern mit, dass sich die Veröffentlichung der wöchentlichen Export- und Importdaten der EU für Getreide und Ölsaaten aufgrund technischer Probleme verzögert. Die Offerten für Standardweizen mit 12% Protein zur Lieferung im Januar sanken am Kassamarkt in Hamburg gestern von 5,00 Euro auf 4,50 Euro über Paris März 20. Händler rechnen im Januar mit weiteren umfangreichen Verladungen Richtung Afrika.
Quelle
HANSA Terminhandel