Nahezu unverändert beendeten gestern die Weizenfutures in Chicago den Handelstag. Der gestiegene Wechselkurs des US-Dollar zum Euro und der Iran-Konflikt belasteten den Markt. Institutionelle Anleger beließen ihren Bestand an Netto-Long-Positionen beim CBoT SRW-Weizen nahezu unverändert. Zur Stunde handelt die elektronische Nachtbörse etwas schwächer.
Die Weizenfutures an der Euronext konnten sich gestern konsolidieren und beendeten den Handelstag uneinheitlich. Am Donnerstag stiegen die Kurse auf den höchsten Stand seit dem 28. Juni. Danach sanken sie aufgrund der Besorgnis vieler Marktteilnehmer über die Spannungen zwischen den Vereinigten Staaten und dem Iran. Durch die Weihnachtsferien in Russland und der Ukraine hat der Markt an Schwung verloren. In Frankreich verfolgen Händler den monatelangen Streik wegen der Rentenreform, der ein Risiko für die Transportlogistik darstellt. Die Offerten für Standardweizen mit 12% Protein zur Lieferung im Januar stiegen am Kassamarkt in Hamburg gestern von 4,50 Euro auf 5,00 Euro über Paris März 20. Am Freitag um 18:00 Uhr veröffentlicht das US-Landwirtschaftsministerium den monatlichen WASDE-Report und die Quartalsbestände.
Quelle
HANSA Terminhandel