Technische Käufe, steigende globale Weizenpreise sowie die stabile Nachfrage am Exportmarkt ließen die Weizenfutures gestern in Chicago mit deutliche Gewinnen schließen. In Russland stiegen die Weizenexportpreise vergangene Woche auf das höchste Niveau seit Beginn der Saison. Die wöchentlichen US-Export-Inspections lagen mit 435.129 Tonnen Weizen im Rahmen der Markterwartungen von 400.000 - 600.000 Tonnen. Institutionelle Anleger kauften gestern 7.500 Kontrakte CBoT SRW-Weizen. Heute Morgen handelt die elektronische Nachtbörse erneut fester.
An der Euronext in Paris legten die Weizenfutures im Zuge der positiven Vorgaben aus Übersee und der anhaltenden Logistikprobleme in Frankreich kräftig zu und schlossen auf dem höchsten Niveau seit eineinhalb Jahren. Am Kassamarkt in Hamburg blieben die Prämien für Weizen mit 12,5% Protein zur Lieferung im Februar unverändert bei 3,50 Euro über Paris März 20. In Polen stützten starke Exporte in der vergangenen Woche die Preise.
Die Inlandsnachfrage zieht ebenfalls an, da die Mühlen und Futtermittelhersteller in den nächsten Monaten nicht ausreichend mit Getreide gedeckt sind, melden polnische Händler.
Quelle
HANSA Terminhandel