Technische Verkäufe, Kursverluste beim Kansas-City- und Minneapolisweizen sowie der starke Wechselkurs des US-Dollar ließen die Weizennotierungen gestern in Chicago mit moderaten Abschlägen schließen. Zudem belastet der starke Anstieg der Todesopfer durch den Coronavirus die globalen Aktienmärkte. Mit insgesamt 687.100 Tonnen US-Weizen lagen die wöchentlichen US-Export-Sales am oberen Rand der Markterwartungen von 300.000 - 700.000 Tonnen. Institutionelle Anleger verkauften gestern 4.500 Kontrakte CBoT SRW-Weizen. Heute Morgen handelt die eCBoT fast unverändert.
An der Euronext in Paris wurden die Weizenfutures in einer engen Handelsspanne gehandelt und schlossen uneinheitlich. Der erneut schwächere Euro in dieser Woche verbessert die Wettbewerbsfähigkeit von Weizen aus dem Euroraum und begrenzte gestern das Abwärtspotenzial. Das Beratungsunternehmen Strategie Grains reduzierte seine Prognose der Weizenproduktion 2020 in der Europäischen Union. Die neue Prognose liegt mit 138,6 Mio. Tonnen nun 1,3 Mio. Tonnen unter der Vormonatschätzung von 139,8 Mio. Tonnen.
Quelle
HANSA Terminhandel