Die Börsen in den Vereinigten Staaten blieben gestern aufgrund des US-Feiertags Presidents-Day geschlossen. Zur Stunde handelt die eCBoT mit kräftigen Aufschlägen.
An der Euronext in Paris beendeten die Weizenfutures den Handelstag mit Kursverlusten. Das Handelsvolumen war aufgrund der fehlenden Vorgaben aus Übersee gering. Der Wechselkurs des Euro sank gestern auf ein 3-Jahres-Tief und verbessert damit weiter die Wettbewerbsfähigkeit von Weizen aus dem Euroraum. Russlands Weizenexportpreise sanken in der vergangenen Woche zum dritten Mal in Folge aufgrund des starken globalen Wettbewerbs und der zuletzt rückläufigen Weltmarktpreise. Die Weichweizenexporte der EU im laufenden Vermarktungsjahr 2019/20 erreichten per 16. Februar ein Volumen von 18,01 Mio. Tonnen. Damit liegt das Exportvolumen 70% über dem Niveau, das vor einem Jahr am 10. Februar 2019 erreicht wurde. Das anhaltend milde Wetter in weiten Teilen Europas verringert die Fähigkeit der Getreidekulturen, potenziellen Kälteeinbrüchen standzuhalten. In den kommenden Tagen sind jedoch keine Frostgefahren zu beobachten, so der EU-Dienst zur Überwachung von Kulturpflanzen.
Quelle
HANSA Terminhandel