Gewinnmitnahmen nach den kräftigen Gewinnen am Dienstag, der erneut festere Wechselkurs des US-Dollar sowie negative Vorgaben vom Kansas-City- und Minneapolisweizen belasteten gestern die Weizennotierungen in Chicago. Institutionelle Anleger verkauften gestern 2.000 Kontrakte CBoT SRW-Weizen. Heute Morgen handelt die e-CBoT mit moderaten Verlusten.
An der Euronext in Paris folgten die Weizenfutures den negativen Vorgaben aus Übersee und schlossen auf allen Terminen mit Abschlägen. Anzeichen einer sich abschwächenden Exportnachfrage belasteten den Markt zusätzlich. Händler melden, dass die Nachfrage nach deutschem Weizen in der laufenden Woche schwächer ausfällt. Begrenzt wurden die Verluste durch den schwachen Wechselkurs des Euros, der auf den tiefsten Stand seit fast drei Jahren sank. Den Rückgang der russischen Exportpreise konnte der schwächere Euro-Wechselkurs allerdings nicht ausreichend kompensieren. Am Kassamarkt in Hamburg blieben die Prämien für Exportweizen mit 12% Protein zur Lieferung im März unverändert bei 4 Euro über Paris März 20. Institutionelle Anleger erhöhten in der vergangenen Woche erneut ihren Bestand an Netto-Long-Positionen auf Weizen an der Euronext.
Quelle
HANSA Terminhandel