Die Weizenfutures beendeten den gestrigen Handelstag mit Ausnahme des Frontmonats Mai mit moderaten Kursaufschlägen. Das USDA bezifferte die Weizen-Quartalsbestände auf 1,412 Mrd. Bushel. Im Vorfeld befragte Marktanalysten erwarteten im Durchschnitt 1,432 Mrd.Bushel. Auch die Schätzung der US-Weizenanbaufläche wurde reduziert und liegt nun bei 44.655 Mio. Acres (Erwartung 44,982 Mio. Acres). Im Handelsverlauf gerieten die Weizenfutures unter Druck, weil sich die Ratings der Winterweizenbestände in den Anbaugebieten Kansas und Texas verbesserten. Institutionelle Anleger kauften gestern 1.500 Lots CBoT SRW-Weizen. Heute Morgen handelt die elektronische Nachtbörse moderat fester.
Bei vergleichsweise geringen Handelsumsätzen konnten die Weizenfutures an der Euronext in Paris von den verbesserten Vorgaben aus Übersee profitieren und schlossen unverändert bis fester. Für Unterstützung sorgte der starke Rückgang des Euro, der die Wettbewerbsfähigkeit von Weizen aus dem Euroraum verbessert. Die lebhaften Weizenexporte der Europäischen Union stützen die physischen Prämien am Kassamarkt. In Hamburg blieben die Prämien für Exportweizen mit 12% Protein zur Lieferung im April unverändert bei 5 Euro über Paris Mai 20.
Quelle
HANSA Terminhandel