Auf nahezu unverändertem Niveau beendeten die Weizenfutures in Chicago den Handel am vergangenen Freitag. Befürchtungen eines Einbruchs der weltweiten Nachfrage auf der einen Seite und die Sorge vor Frost im Mittleren Westen der Vereinigten Staaten auf der anderen Seite neutralisierten sich letztendlich nahezu. Im Wochenvergleich stieg der liquideste Kontrakt Juli 2020 um 1,1%. Es war der erste Wochengewinn seit dem 10. April. Institutionelle Anleger verkauften 1.500 Kontrakte CBoT SRW-Weizen.
Heute Morgen handelt die elektronische Nachtbörse fester.
Bei vergleichsweise sehr schwachen Umsätzen schlossen die Weizenfutures an der Euronext in Paris unverändert bis etwas schwächer. Der auslaufende Maitermin 2020 gab hingegen kräftig nach. Ukraines Landwirte haben bisher 13,3 Mio. Hektar mit Sommergetreide bzw. 86% der geplanten Flächen von 15,5 Mio. Hektar bestellt, teilte das Wirtschaftsministerium mit. Für Frankreich stuft FranceAgriMer nur 57% der Weizenbestände in die Top-Kategorie „good-to-exzellent“ ein. Das ist der niedrigste Wert seit vier Jahren. Die Weichweizenfläche in Frankreich sank auf den niedrigsten Wert seit 17 Jahren.
Quelle
Hansa Terminhandel GmbH