Uneinheitlich beendeten die Weizenfutures den gestrigen Handelstag. Short-Positionen-Abdeckungen nach dem Kursrückgang unter die 5$-Marke gaben dem Markt Auftrieb. Begrenzt wurde das Aufwärtspotenzial durch die prognostizierten Niederschläge in Australien. Zudem verbesserten Niederschläge die Bedingungen in Russland, der Ukraine und Kasachstan. Die wöchentlichen US-Export-Sales lagen mit 353.200 Tonnen Weizen im Rahmen der Erwartungen. Institutionelle Anleger kauften gestern 500 Kontrakte CBoT SRW-Weizen. Zur Stunde handelt die eCBoT nahezu unverändert.
An der Euronext in Paris folgten die Weizenfutures den positiven Vorgaben aus Übersee und schlossen mit Kursaufschlägen. Strategie Grains erhöhte seine Prognose der EU-Weizenexporte im laufenden Vermarktungsjahr 2019/20 aufgrund der hohen Nachfrage und dem geringeren Wettbewerb. Institutionelle Anleger an der Euronext erhöhten in der vergangenen Woche ihren Netto-Long-Bestand beim Matif Weizen auf 74.153 Kontrakte. Am Kassamarkt in Hamburg blieben die Prämien für Exportweizen mit 12% Protein zur Lieferung im September unverändert bei 1,50 Euro unter Paris Dez. 20.
Quelle
Hansa Terminhandel GmbH