Die Weizenfutures in Chicago konnten gestern den dritten Tag in Folge zulegen. Aussichten auf geringere Ernten in den USA und dem Schwarzmeerraum stützen den Markt. Die wöchentlichen US- Export-Sales lagen mit insgesamt 428.300 Tonnen US-Weizen im Rahmen der Markterwartungen von 200.000 - 650.000 Tonnen. Institutionelle Anleger kauften gestern 2.500 Lots CBoT SRW-Weizen. Heute Morgen handelt die e-CBoT mit Verlusten.
An der Euronext in Paris stiegen die Weizenfutures gestern auf ein neues 1-Wochen-Hoch. Das Handelsvolumen war aufgrund des Feiertags gering. Im Fokus der Marktteilnehmer standen die zu trockenen Wetterbedingungen in weiten Teilen Europas sowie Russlands geringere Ernteschätzung. Das Agrarberatungsunternehmen IKAR senkte seine Prognose der russischen Weizenernte von 77,2 Mio. Tonnen auf 76,2 Mio. Tonnen. Am Tag zuvor veröffentlichte das Landwirtschaftsministerium seine geringere Prognose der russischen Getreideernte von 120 Mio. Tonnen (Vorjahr: 125,3 Mio. Tonnen). Am Wochenende werden für Teile Deutschlands und Frankreichs Niederschläge erwartet.
Quelle
Hansa Terminhandel GmbH