Uneinheitlich beendeten gestern die Weizenfutures in Chicago den Handel. Positionierungen vor dem WASDE-Report, der heute um 18:00 Uhr veröffentlicht wird, sorgten für etwas Auftrieb. Hervorragende Erntebedingungen in den südlichen US-Plains und der dortige Erntefortschritt begrenzten jedoch den Anstieg. Heute um 14.30 Uhr veröffentlicht das USDA zudem die wöchentlichen US-Export-Sales. Analysten erwarten Weizenexporte in einer Spanne von 200.000 - 800.000 Tonnen. Institutionelle Anleger kauften gestern 1.000 Kontrakte CBoT SRW-Weizen. Heute Morgen handelt die e-CBoT mit moderaten Verlusten. An der Euronext in Paris konnten sich die Weizenfutures nach den Verlusten der vergangenen Tage behaupten und schlossen auf allen Terminen mit Aufschlägen. Der feste Wechselkurs des Euro dämpft die Exportstimmung für die kommende Saison. In Westeuropa werden im Verlauf der Woche weitere Schauer erwartet, die die Wachstumsbedingungen verbessern dürften. FranceAgriMer erhöhte seine monatliche Prognose der französischen Weizenexporte außerhalb der EU in der laufenden Saison 2019/20 von 13,3 Mio. Tonnen auf 13,45 Mio. Tonnen. Ägyptens staatlicher Getreideeinkäufer GASC meldete den Kauf von 120.000 Tonnen Weizen russischer Herkunft für den Lieferzeitraum 12. - 22 Juli.
Quelle
Hansa Terminhandel GmbH