Uneinheitlich schlossen gestern die Raps-Kontrakte an der Matif in Paris. Der Fronmonat legte leicht um 2,75 Euro auf 633,00 Euro je Tonne zu, die späteren Kontrakte zeigen sich hingegen mit leichten Verlusten. Im WASDE-Report erwartet das US-Landwirtschaftsministerium eine höhere weltweite Rapsernte im Vergleich zur September-Schätzung. Die Ernteprognose wurde um 650.000 Tonnen auf knapp 84 Mio. Tonnen erhöht. Insbesondere wegen der guten EU-Rapsernte wird ie globale Prognose angehoben. Der Sojakomplex legte gestern deutlicher zu. Trotzdem, dass im WASDE-Report die Produktionen und Endbestände nach oben korrigiert wurden, legten die Kontrakte in Chicago zu. Für die USA wird nämlich eine geringere Sojaproduktion erwartet als bisher, hingegen wird für Brasilien nun eine Ernteprognose von 152 Mio. Tonnen (+3 Mio. Tonnen gegenüber der September-WASDE) erwartet. Unterstützung bekam Soja gestern zudem von der Exportfront. Das USDA meldete einen privaten Verkauf über 526.000 Tonnen an einen Abnehmer aus China. Das ist der bisher größte Einzelverkauf in dieser Saison. Sojaschrot legte ebenfalls zu und notiert im Frontmonat bei umgerechnet 469,36 Euro/t.
Quelle
VR AGRAR
