In Südafrikas westlicher Kap-Provinz wird der Agrarsektor um 20 % schrumpfen, da eine schlimme Trockenheit herrscht und die Wasserreserven der Städte fast ausgetrocknet sind.
Südafrika erklärte deshalb den nationalen Notstand über die südlichen und westlichen Regionen des Landes. Davon betroffen ist auch Kapstadt. Die wirtschaftlich starke Metropole sollte auch selber mehr Geld für Notfallpläne ausgeben, so die Forderung der Regierung.
Der Provinzminister für wirtschaftliche Herausforderungen will jetzt seinen Etat jetzt von 4,9 auf 5,9 Mrd. Rand (495 Mio. USD) aufstocken, weil es große Ertragsverluste bei der Weizenernte gebe und die Landeswährung sehr fest notiert. Im Vergleich des letzten Quartals mit dem gleichen Zeitraum im Vorjahr, sieht man, dass die Trockenheit inzwischen 30.000 Jobs gekostet hat und auf die Lebenshaltung Einfluss nimmt. Der Wasserverbrauch musste um 60 % zurückgefahren werden, worunter auch die Agrarproduktion leidet.
Am meisten leidet die Weizenproduktion. Im Vorjahr erntete man noch 1,1 Mio. Tonnen und in 2018 werden es nur 586.000 Tonnen sein.
In der wunderschönen Metropole Kapstadt mit vier Mio. Einwohnern – ein Touristenmagnet – reichen die Wasserreserven maximal noch bis zum 9. Juli.
Text: HANSA Terminhandel GmbH –