In Paris konnten die Weizen-Future mehrheitlich zulegen, zeigten sich gestern jedoch insgesamt sehr volatil. In der Spitze wurde für den Septembertermin ein Preis von 347 Euro/t gehandelt, am Ende des Handelstage schlossen der Frontmonat 3 Euro höher als am Vortag bei 340,00 Euro/t. Auch der CBoT stiegen die Weizenkontrakte und zeigen sich auch heute Morgen vorbörslich fester. Aus dem Südwesten Deutschlands werden beim Weizen sehr heterogene Ergebnisse gemeldete. Die Erträge liegen zwischen 5 und 10 Tonnen je Hektar, auch die Proteingehalte zeigen sich sehr unterschiedlich. Erzeuger lagern vor allem Getreide ein, Umsätze finden außerhalb bereits bestehender Kontrakte kaum statt. An der Börse bewegen vor allem die Hitzewelle die Märkte. Ägypten hat 640.000 Tonnen Weizen aus Frankreich und Russland eingekauft und gab damit den Kontrakten entsprechend Unterstützung. Ein Verhandlungsergebnis zu den Seeexporten der Ukraine sind bis jetzt nicht bekannt.
Quelle
VR AgrarBeratung AG