Am gestrigen Dienstag blieben die Mais-Kontrakt ihrem Rückwärtsgang der vergangenen Tage treu. Der Juni-Kontrakt fiel um 1,50 Euro auf 254 Euro/t. Eine insgesamt gute Versorgungslage auch wegen der enormen Lieferfähigkeit der Ukraine, drückt weiterhin auf das Preisgefüge. Da wirken auch die jüngsten Schätzungen der EU-Kommission zur rückläufigen Anbaufläche von Körnermais nicht nachhaltig nach. In der vergangenen Woche hatte die Kommission veröffentlicht, dass sie davon ausgeht, dass die Anbaufläche um 4 Prozent zu Gunsten von Raps und Sonnenblumen geringer ausfallen dürfte als im Vorjahr. An der CBoT gingen die Mais-Kontrakte ebenfalls mit roten Vorzeichen aus dem Handel. Die Wetteraussichten für den Mittleren Westen sind trocken und warm, was die Maisaussaat, die in den südlichen Anbaugebieten bereits begonnen hat, fördern dürfte. Bisher kommt die Aussaat im gleichen Tempo wie im Vorjahr voran. 2 Prozent des geplanten Areals sind bestellt. Vorbörslich zeigen sich hellgrüne Vorzeichen an der eCBoT.
Quelle
VR AGRICULTURAL