Mais koppelte sich auch gestern vom Weizenmarkt ab und konnte entsprechend an Matif und CBoT zulegen. Der Deutsche Raiffeisenverband hat in seiner fünften Ernteschätzung den Maisertrag nach unten korrigiert. Statt der bisher erwarteten 4,18 Mio. Tonnen werden nun 4,06 Mio. Tonnen Ernte erwartet. Aufgrund der ankündigten fehlenden Niederschläge in den kommenden Wochen und der Hitzewelle zu Beginn der kommenden Woche dürften die Maispflanzen deutlich leiden. An der CBoT sind die Wetteraussichten ebenfalls der preistreibende Faktor. Zwar könnten in den östlichen Gebieten des Corn Belts einzelne Schauer fallen, mit Tageshöchsttemperaturen von 38 Grad wird es aber im Großteil des Anbaugebietes sehr warm. Die Getreidebörse in Argentinien hat ihre Prognose für die dortige Maisernte nochmals um 3,7 Prozent angehoben. 85 Prozent der argentinischen Felder sind geerntet, die Gesamternte soll 51 Mio. Tonnen betragen.
Quelle
VR AgrarBeratung AG