Mais setzt seinen Aufwärtstrend unbeirrt fort. Für den meistgehandelten November-Termin ging es gestern in Paris um 5,75 Euro/t nordwärts. Am Ende des Handelstages steht ein Schlusskurs von 322,25 Euro für den November-Termin auf der Anzeigetafel. Die Erzeuger in Europa sorgen sich weiterhin um die Maisernte diesen Jahres. Für weitere Teile Mitteleuropas sind auch für die nächsten zwei Wochen nur regional und lokal Regenschauer gemeldet. Die Mengen, die gemeldet sich, sind dazu noch relativ gering. Im Süden Deutschlands rechnet man regional mit Ertragseinbußen von bis zu 50 %. Ein gleiches Bild zeigt sich im Corn-Belt. Erzeuger und Händler blicken mit Sorge auf die kommenden Tage und fürchten weitere hitzebedingte Schäden an den Beständen. Begrenzt wurden die Gewinne durch die schwächeren Weizenpreise und der rückläufigen US-Ethanolproduktion bei gleichzeitig anwachsenden Lagerbeständen.
Quelle
VR AgrarBeratung AG