Die angekündigte Hitzewelle für die erste Augustwoche lässt Soja, Sojaschrot und Sojaöl gestern weiter anziehen. In Anbetracht der prognostizierten geringeren Endbestände für das laufende Wirtschaftsjahr wiegen die befürchteten Ertragsschäden beim Soja schwer. In Argentinien zeigen sich die Erzeuger zudem wenig abgabebereit, die Schrotmühlen klagen vermehrt über einen Sojamangel, entsprecht ziehen auch hier die Schrotpreise an. Vorbörslich zeigen sich die Sojabohnen an der eCBoT auch heute erneut fester. Von diesem Trend zeigt sich auch Raps beeindruckt. Zwar korrigierte die kanadische Statistikbehörde die dortige Rapsanbaufläche nochmals nach oben. Die stärkeren Rohölpreise und die Wetteraussichten für die kanadische Prärie sorgten aber dafür, dass sowohl Canola an der ICE in Winnipeg als auch Raps in Paris zulegen konnten.
Quelle
VR AgrarBeratung AG