Der Euronext-Mais folgte dem bärrischen Weizen in den roten Bereich. Der bald auslaufende Augusttermin gab 5,50 Euro/Tonne auf 323,25 Euro/Tonne nach. Auf der anderen Seite des Atlantiks hingegen rutschte lediglich der Frontmonat in die Verlustzone. Für die hinteren Termine ging es mit leichten Gewinnen in das Wochenende. Nicht nur hierzulande steigen die Temperaturen derzeit stetig an. Auch im US-Maisgürtel bereitet das derzeitige Wetter Probleme. Es wird mit einer weiteren Hitzewelle gerechnet, die sich negativ auf die Entwicklung der Bestände auswirken könnte. Keine Impulse liefern derzeit die Exportgeschäfte. Die Freude über einen Deal mit China währte nur kurz. Bereits einige Stunden nach der Bekanntgabe wurde das Geschäft über 130.000 Tonnen bereits wieder gestrichen. Die Erntearbeiten in Argentinien haben derzeit rund 58 % erreicht und liegen damit leicht über dem Wert des Vorjahres. Das Niveau der Vorjahre konnte jedoch nicht erreicht werden. Es wird mit einer Ernte von 49 Mio. Tonnen gerechnet.