Die Maisernte in Deutschland schreitet weiter voran. Die Erträge werden weiterhin höchst unterschiedlich gemeldet. Aktuelle Meldungen zeigen im Bundesschnitt aktuell 9,6 Tonnen je Hektar an, wobei die Spanne derzeit recht weit auseinandergeht. Es zeigt sich aber schon, je nördlicher die Äcker liegen, desto besser fällt die Ernte in diesem Jahr aus. An der Euronext/Matif gab es gestern im Windschatten der schwachen Vorgaben aus Übersee und der nachgebenden Weizenpreise druck auf die Notierungen. Der Frontmonat schloss um 3,75 Euro/t geringer bei 334,75 Euro/t. Die Terminkurve deutet für den weiteren Saisonverlauf ein Preisniveau um die 340 Euro/t an. An der CBoT belastet vor allem der weiter nachgebende Rohölmarkt den Handel. Die Exportzahlen enttäuschten zudem. In der letzten Woche wurde mit 459.420 Tonnen rund 16 Prozent weniger Mais verladen als in der Vorwoche. Der Hurrikane der aktuell n der Südostküste wütet dürfte die Erntearbeiten in den nächsten Tagen stark einschränken.
Quelle
VR AgrarBeratung AG