Die herben Verluste am Donnerstag wurden am Freitag beim Raps-Handel an der Matif wieder wettgemacht. Der meistgehandelte Mai-Termin legte um über 18 Euro je Tonne zu. Dass der Internationale Getreiderat (IGC) für die Vermarktungssaison 2022/23 einen umfangreichen Anbau von Raps erwartet bremste die Korrektur nicht. Global erwartet das IGC eine Anbaufläche von 900.000 ha, das wären 2,4 Prozent mehr als 2021/22. Das Risiko für Auswinterungen wird als gering angesehen. In Europa dürften vor allem die Anbauflächen in Deutschland und Frankreich ausgedehnt werden. Die EU-Menge steigt um 0,3 Mio. Tonnen auf 5,6 Mio. Tonnen. Bei den Sojabohnen wirkten vor allem die Regenfälle in Südamerika auf den Handel. Heute wird die CBoT geschlossen bleiben.
Quelle
VR AgrarBeratung AG