An der Euronext/Matif ging es für den Dezember-Weizen um 2,25 Euro je Tonne auf 349,25 Euro nordwärts. Auch der CBoT ging es für die Weizen-Termine mit Gewinnen aus dem Handel. Dabei gab es gestern durchaus mehre Nachrichten, die unter anderen Vorzeichen für fallende Preise gesorgt hätten. Doch die Teilmobilmachung in Russland und die sich zuspitzende Lage am Schwarzen Meer sind die domminierenden Themen an den beiden Börsen und auf dem Kassamarkt. Die US-Weizenexporte in dieser Woche erreichten 183.500 Tonnen und enttäuschten die Markterwartungen damit deutlich. Der Internationale Getreiderat hat seine Schätzung für die globale Weizenproduktion um 14 Mio. Tonnen auf 792 Mio. Tonnen erhöht, das sind 10 Mio Tonnen mehr als im Vorjahr. Nach Meldungen aus Russland wird dort wegen der üppigen Ernte der Lagerraum knapp. An den Kassamärkten hierzulande legten die Notierungen für Weizen zuletzt ebenfalls zu. Der nochmals gefallene Euro stützt zudem die Wettbewerbsfähigkeit für europäischen Weizen.
Quelle
VR AgrarBeratung AG