Der Raps in Paris zeigt sich einen weiteren Tag unbeeindruckt von den Entwicklungen der Ölsaaten in den USA und Kanada und legte teils kräftig. Besonders der Frontmonat führte mit einem Gewinn von 38,25 Euro/Tonne auf 937,75 Euro/Tonne an. Der Sojakomplex entwickelte sich am Freitag uneinheitlich. Die Bohnen beendeten die Sitzung in der Verlustzone. Die Schrotkontrakte konnten das Blatt noch wenden und legten moderat zu. Neben den Entwicklungen am Getreidemarkt bleiben die Anbaubedingungen in Südamerika im Fokus. Weiterhin herrscht in vielen Regionen eine starke Trockenheit. Der IGC rechnet mit einer rückläufigen, globalen Sojaproduktion von 349,8 Mio. Tonnen. Das ist ein Rückgang von einem Prozent gegenüber der vorherigen Schätzung. Die Bestände sollen sich auf 42 Mio. Tonnen belaufen (-3 Mio. Tonnen). In Brasilien haben die Sojaexporte Richtung China deutlich an Dynamik gewonnen. Rund 3,51 Mio. Tonnen wurden im Januar und Februar verladen und damit über 240 % über dem Niveau des Vorjahres.