Mit den negativen Vorgaben beim Weizen rutschen auch die Mais-Kontrakte an der Börse in Paris gestern deutlich nach unten. Der Frontmonat März verlor 3 Euro je Tonne und schloss am Ende des Handelstages mit einem Kurs von 294 Euro/t. An dem Kursrückgang änderte auch die neue Prognose des Internationalen Getreiderates zur globalen Maisproduktion nichts. Das Gremium erwartet, dass die globale Maisproduktion bei, 1,153 Mrd. Tonnen etwas geringer ausfallen wird, als bisher angenommen. Gegenüber der bisherigen Schätzung beträgt das Minus bei der Produktion 8 Mio. Tonnen. Insbesondere die Dürre in Argentinien macht sich in den Zahlen bemerkbar. Jenseits des Atlantiks schlossen die Maiskontrakte uneinheitlich. Während der führende März-Termin minimale Verluste zeigte, konnte der Folgekontrakt geringfügig zulegen. Die veröffentlichten Exportbuchungen bewegten sich im Rahmen der oberen Spanne der Analystenerwartungen. In der Berichtswoche wurden 1,12 Mio. Tonnen Mais (alte und neue Ernte) im Export gebucht. Eine klare Tendenz ist an der eCBoT heute Morgen noch nicht erkennbar, zur Stunde leuchten die Vorzeichen jedoch leicht rot.
Quelle
VR AGRICULTURAL