Bauern und Experten in Indien erwarten neue Angriffe von Heuschreckenschwärmen und fordern die Behörden im Land dazu auf, die schnell anwachsenden Schwärme zu bekämpfen.
Wüsten-Heuschrecken haben sich auf rund 35.000 Hektar Ackerland im Zentrum Indiens eingenistet und gefährden dort den Gemüseanbau, sowie den Anbau von Hülsenfrüchten. Experten sehen nun die Behörden in den betroffenen Bundesstaaten in der Pflicht, in den kommenden Wochen das Anwachsen der Heuschreckenschwärme zu verhindern, um zu vermeiden, dass die Sommerfrüchte von den Insekten vertilgt werden.
Bisher halten sich die Schäden noch in Grenzen.
Die Bundesstaaten Gujarat, Rajasthan und Maharashtra im Westen Indiens sowie die Bundesstaaten Madhya Pradesh, Punjab, Haryana und Uttar Pradesh im Norden kämpfen seit Jahrzehnten mit dem Befall von Wüstenheuschrecken. Insbesondere in Jahren, wenn es heißer ist, als üblich.
Zu Beginn dieses Jahrs konnten die Bauern ihre Weizen- und Ölsaatenernte von der vorherigen Heuschreckenplage gerade noch retten. Es gibt ein lokales Heuschrecken-Frühwarnsystem.
Quelle
Hansa Terminhandel GmbH