Japan setzt seine Preisforderungen für importierten Weizen gegenüber den Mühlenunternehmen im Land für den Lieferzeitraum Oktober 2016 bis März 2017 auf einen Durchschnittspreis von 48.470 Yen (477 USD) /Tonne. Das sind 7,9 % weniger als im letzten halben Jahr.
Das Landwirtschaftsministerium begründet seine Entscheidung heute auf seiner Homepage, damit dass der Wechselkurs des Yen stark sei und damit die Importkosten niedrig bleiben. Außerdem seien die weltweiten Vorräte sehr groß und die Preise am internationalen Markt niedrig.
Japan ist der sechst-größte Weizenimporteur der Welt. Das Agrarministerium kauft mittels Ausschreibungen meist Mahlweizen in fünf verschiedenen Qualitäten aus den Ländern Australien, Kanada und den USA. Dieser Weizen wird dann an lokale Mühlenunternehmen zu vorher festgesetzten Preisen verkauft. Die Preisfixierung erfolgt zweimal im Jahr.
Für den letzten Sechsmonats-Zeitraum hatte man einen Preis auf 52.610 Yen verlangt.