In den letzten Tagen hat es in Argentinien teils heftig geregnet. In den zentralen und südlichen Landesteilen wird die Sojabohnenernte gestört. Weiter im Norden geht die Ernte aber zügig voran. Das teilte heute die Buenos Aires Grains Exchange mit.
Die Regenfälle kommen zur Unzeit. Tausende Hektar litten seit November bis April unter Trockenheit, jetzt während der Mais- und Sojabohnenernte stören die Niederschläge und es drohen Qualitätsverluste.
Bis jetzt sind 61,8 % der Sojabohnen vom Feld. Der durchschnittliche Ertrag liegt bei 2,34 Tonnen/Hektar. Unter den gegenwärtigen Bedingungen schätzen die Fachleute der Börse die Ernte auf 38 Mio. Tonnen.
Die Maisernte hat in der Pampa jetzt ebenfalls begonnen. Insbesondere die Ernte auf den später bestellten Feldern könnte wegen dem Regen in Verzug geraten. Bis gestern wurden 32,5 % der 2017/18er Maisernte in Argentinien eingebracht. Der Durchschnittsertrag wird bisher mit 7,16 Tonnen/Hektar angegeben. Die Ernte kann damit auf 32 Mio. Tonnen kommen.