An der Euronext/Matif schlossen die Weizenkontrakte abermals mit roten Vorzeichen. Der Frontmonat März ging mit einem Schlusskurs von 296,50 Euro um 1,25 Euro tiefer aus dem Handel. Mit Blick auf die Handelsvolumen der Börse zeigt sich hier langsam aber sich das bevorstehende Weihnachtsfest. Die Umsätze gingen zuletzt leicht zurück. An den hiesigen Kassamärkten werden ebenfalls nur geringe Volumen bewegt, lediglich Kleinmengen werden gehandelt. Für Futterweizen franko Südoldenburg werden aktuell 303 Euro je Tonne aufgerufen, Erwartungen, dass sich an dem Preisgefüge bis zum Jahreswechsel etwas ändert haben die Marktteilnehmer nicht. Die ukrainischen Getreideexporte über die Donau haben einen neuen Rekord erreicht. Kriegsbedingt werden mehr und mehr Güter über die Donau ins Ausland verschifft. Seit Jahresbeginn wurden nach Regierungsangaben 6,1 Mio. Tonnen über diesen Weg exportiert, das sind 42 Prozent mehr als im Vorjahr. An der CBoT gelang den Weizenkontrakten im späteren Handelsverlauf ein Rebound. Die Kurse schlossen mit grünen Vorzeichen. Eine anstehende K#ltefront im Mittleren Weste ruft sorgen um die Qualität der Weizenbestände hervor. Frostresistenzen sind laut Beobachtern noch nicht besonders ausgeprägt. Vorbörslich zeigen sich heute ebenfalls grüne Vorzeichen an der eCBoT.
Quelle
VR AGRAR