Die Kartoffelexporte aus Deutschland und Holland liefen in den letzten Wochen recht gut. Deutschland liefert vor allem Verarbeitungskartoffeln nach Belgien und Holland hatte Ende November bereits 313.000 Tonnen ins Ausland verkauft, was relativ viel ist. Zum einen liegt das an den niedrigen Preisen in Mitteleuropa. Traditionelle Käufer in Afrika, Asien und Amerika zahlen lokal mehr. Zum anderen hat Skandinavien, wo die Ernte relativ klein ausfiel, auch mehr Knollen aufgenommen. Zu festeren Preisen hat das allerdings erst in der letzten Dezemberwoche geführt, weil seither die begehrten Übergrößen aus der Pflanzgutaufbereitung angeboten werden. In Deutschland ist der Konsum von Speisekartoffeln in 2017 erstmals nicht weiter zurückgegangen.
Text: HANSA Terminhandel GmbH