In Belgien sind die Kartoffelvorräte ähnlich groß, wie in den letzten fünf Jahren. Per 15. November sollen noch 3,26 Mio. Tonnen in den Scheunen der Landwirte lagern. Seit Beginn der diesjährigen Ernte wurden 980.000 Tonnen verwertet. Die Gesamternte war durchschnittlich. Das melden die Beratungsverbände Fiwap und PCA. Da die Kartoffelverarbeitung in den Jahren 2014 bis 2020 um rund 700.000 Tonnen gewachsen ist, müssen in diesem Jahr mehr Kartoffeln aus den Niederlanden und Nordfrankreich importiert werden. Ob das so kommt, bestimmt die weitere Entwicklung der Corona-Pandemie. Bislang reagiert der Kartoffelmarkt noch gelassen. Im Gegensatz dazu sind die anderen Rohstoff- und auch Aktienmärkte seit Freitag letzter Woche unter Druck, weil die Forderungen nach Kontaktbeschränkungen lauter werden.
Quelle
Hansa Terminhandel GmbH