Weil sich seit dem Jahreswechsel am deutschen Kartoffelmarkt wenig geändert hat, bleiben die Preise weitestgehend stabil. Aus Erzeugersicht positive Meldungen gibt es für Anbieter von Chipsrohstoff. Top-Poppartien werden von den Fabriken und für den Export teils sogar mit Preisaufschlägen gesucht. Auch der Export von Speisekartoffeln Richtung Ost- und Südeuropa läuft flott. Holländische Exporteure warten allerdings auf Anschlussaufträge aus Afrika, wo die eigene Ernte beginnt. Den Anbietern von freiem Frittenrohstoff wird weiter Geduld abverlangt. Die Frittenfabriken müssen nach der Weihnachtspause rückständige Verträge abwickeln und kaufen am freien Markt gar nicht zu. Zudem drängen immer wieder Partien mit faulen Knollen aus Absatz. Die Notierungen für Frittenrohstoff sind deshalb fast überall nominell.
Text: HANSA Terminhandel – eigene Recherche / Grafik: Saxo-Trader