In ihrem letzten USDA-Report schätzt die Regierungsbehörde in Washington die 2019er Kartoffelernte auf 19,2 Mio. Tonnen. Die Prognose liegt zwar etwas höher als zuvor, es sind aber immer noch 2,1% weniger Kartoffeln geerntet worden als in 2018.
Kartoffelfertigprodukte in den Lägern der Frittenfabriken per Ende November können den Markt nur 32 Tage lang versorgen. Dieser Wert ist der so genannte „stock-to-use Ratio“, der die Vorräte ins Verhältnis zum Verbrauch setzt. Das ist ein neuer Niedrigrekord für dieses Saison und zwingt die Fabriken zu einer weiterhin hohen Auslastung der Anlagen.
Im Dezember wurden 3,4% weniger Kartoffelprodukte in den Lägern gemeldet als vor einem Jahr. Im Mehrjahresvergleich ist die Fehlmenge sogar noch größer. Dabei verarbeiteten die Fabriken in den Monaten Juli bis November 2019 13,4% mehr Rohstoff als vor einem Jahr. Bis zum Ende der diesjährigen Saison ist es wohl unmöglich, das Manko auszugleichen.
Quelle
HANSA Terminhandel