Weil die Nachfrage nach Pommes frites einbrechen könnte, wollen Kartoffelverarbeiter ihre Produktion drosseln. Außerdem verursacht die Corona-Krise, dass zu wenige Kühlcontainer verfügbar sind, um vorliegende Aufträge abzuarbeiten. Frachtkosten sind trotz sinkenden Energiepreisen gestiegen. Die Angst vor einem Absatzeinbruch sorgt nun dafür, dass der freie Markt für Frittenrohstoff zum Erliegen gekommen ist. Notierungen für Frittenrohstoff der Kategorie I gaben in Holland zum Wochenbeginn um 1,75 €/dt auf 12-15 €/dt nach. Lagerhalter suchen jetzt am Markt für Exportkartoffeln nach alternativen Absatzwegen. Die Nachfrage nach Speisekartoffeln ist nämlich gestiegen, weil nicht nur hierzulande die Verbraucher Hamsterkäufe tätigen. In Zeiten der Corona-Krise wird mehr zuhause gegessen, weshalb auch der Außer-Haus-Verzehr abnimmt.
Quelle
HANSA Terminhandel