Der USDA-Report von gestern schätzt das Angebot von US-Sojabohnen enger ein als bisher erwartet. Sowohl der inländische Verbrauch als auch die Exporte steigen. Auch die Maisbestände sollen in den USA kleiner sein als gedacht. Ethanol Produzenten, der Lebensmittelsektor, der Bedarf an Saatgut und der industrielle Verbrauch haben den Verbrauchsrückgang im Futtersektor überkompensiert.
Bereits zum vierten Mal in Folge hat das USDA nun die Mais-Endbestände der USA gesenkt. Auch die Sojabohnenendbestände wurden gegenüber dem Vormonat zurückgenommen. Die Exporterwartung für Sojabohnen aus der letzten Ernte wurden auf 1,79 Mrd. Bushel um 20 Mio. Bushel angehoben, worin sich die hohen Exporte im Januar widerspiegeln. Aber auch die inländische Verarbeitung stieg um 15 Mio. Bushel.
Durch den aufkeimenden Bedarf wurden die Weltendbestände der Ölsaaten von 90,87 Mio. Tonnen auf 89,26 Mio. Tonnen zurückgenommen. Da sowohl die Mais- als auch die Sojabohnenendbestände zurückgenommen wurden, wird der USDA-Report für diese beiden Commodities als bullish eingeschätzt. Das gilt ausdrücklich nicht für Weizen.