Mit tiefgrünen Vorzeichen ging der vorletzte Handelstag dieser Woche für die Ölsaaten zu Ende. In Paris strichen die Rapskontrakte zweistellige Gewinne ein. Der umsatzstärkste November verbuchte ein Plus von 15,50 Euro/Tonne auf 648,50 Euro/Tonne. Die Woche über musste der Raps immer wieder Verluste verkraften. Begründet wurde die Korrektur vor allem mit dem leichten Angebotsdruck aus der derzeit laufenden Ernte. Zusätzlich sorgen die volatilen Pflanzenölpreise für immer wieder aufkeimenden Preisdruck an der Börse. In Winnipeg sorgten die Meldung, dass die Canola-Pflanzen sich nicht so optimal entwickeln wie erhofft für steigende Kurse. Der Sojakomplex legte ebenfalls auf breiter Front zu. Auch hier nutzten Marktteilnehmer die schwächeren Kurse für den Wiedereinstieg in den Markt. Zusätzlich wurde die Kauflaune von den Nachrichten angeheizt, dass China wieder Soja aus den USA ordert. Offiziell bestätigt hat das USDA jedoch noch nicht. Die Exporte der vergangenen Woche summierten sich 400.000 Tonnen und lieferten damit keine große Überraschung.