Mais an der Euronext/Matif verlor am Freitag. Für den meistgehandelten Märzu-Termin ging es um 0,75 Euro auf 283,75 Euro südwärts. Auf Sicht der gesamten letzten Woche ging es damit um 3 Euro je Tonne nach unten. Auch dank der hohen Importe ist trotz der geringen europäischen Ernte die Versorgungslage bedarfsdeckend. Grundsätzliche Unterstützung erhalten die Maispreise weiterhin aus Argentinien. Die Dürre ist hier nach wie vor präsent und sorgte zuletzt dafür, dass das USDA die Ernteprognose deutlich nach unten korrigierte. Niederschläge sind angekündigt, jedoch dürften davon maximal ein Drittel der Bestände profitieren. Auch die Getreidebörsen in dem Land reduzierten ihre Ernteerwartungen von Woche zu Woche. An der CBoT verloren die Maiskontrakte leicht. Auch hier sind, wie beim Weizen Konjunktursorgen Thema im Handel. Die Gespräche zwischen Mexiko und den USA laufen weiter. Optimistische Äußerungen kommen vom mexikanischen Außenminister, der für Januar ein Abkommen zwischen beiden Ländern ankündigte. Mexiko ist einer der größten Abnehmer von US-Mais, zuletzt hatte das Land rund 17 Mio. Tonnen in den USA eingekauft. Mexiko plant am 2024 die Einfuhr von gentechnisch veränderten Mais zu verbieten.
Quelle
VR AGRICULTURAL