Wie die Weizenpreise schalteten auch die Mais-Kontrakte vom Rückwärts- und den Vorwärtsgang. Der Frontmonat März gewann 3,50 Euro/t, am häufigsten gehandelt wird jedoch bereits der Juni-Kontrakt, der gestern ebenfalls zulegte, jedoch weniger deutlich. Die Maispreise bewegen sich damit weiterhin über denen des Weizens. Auf Wochensicht zeigen sich die Mais-Preise unterm Strich ebenfalls fester. An den Kassamärkten hierzulande gaben die Notierungen jedoch zuletzt nach. Auch wegen der geringeren Tierzahlen in Europa ist die Nachfrage insgesamt geringer. Gute Importe sorgen zudem weiterhin für eine ausreichende Marktversorgung. An der CBoT ging es für Mais gestern zweistellig nach unten. Der Mai-Kontrakt verlor 15 US-Cents/bu und schloss bei 659,25 US-Cents/bu tiefer. Umgerechnet steht damit ein Kurs von 244,80 Euro je Tonne an der CBoT für den Mai-Termin auf der Anzeigetafel. Die Anbaufläche in den USA dürfte nach Schätzungen des US-Agrarministeriums um gut 2,4 Mio. acre ( etwa 0,97 Mio. Hektar) größer ausfallen als im Vorjahr. Wegen des Feiertages am Montag wird das USDA mit einem Tag Verspätung heute die wöchentlichen Exportbuchungen veröffentlichen. Analysten erwarten eine Menge zwischen 0,5 und 1,3 Mio. Tonnen.
Quelle
VR AGRICULTURAL