An der Matif ging es auch gestern für Mais südwärts. Der meistgehandelte März-Termin schloss bei einem Kurs von 330,75 Euro/t. An den Kassamärkten fehlt zwar Mais durch die schlechte Ernte, die aktuell gute Lieferfähigkeit der Ukraine gleicht die Defizite jedoch aus, weshalb auch die Notierungen überwiegend unverändert bleiben. FOT Brake werden weiterhin 344 Euro/t notiert, ab Station Südwestdeutschland werden Kurse zwischen 335-340 Euro/t genannt. Die ukrainischen Frachten über das Schwrze Meer hängen derzeit vermehrt am Bosporus fest. Die Kontrollen ziehen sich, angekündigt wurde, dass in Kürze die Anzahl der Kontrolleure erhöht werden soll um den Frachterstau aufzulösen. An der CBoT gaben die Kurse ebenfalls nach. Die inländische Logistik bleibt das Hauptsorgenkind. Da viele Frachter auf den Wasserstraßen nur mit reduzierter Kapazität fahren können, werden deutliche Einflüsse auf das Exportgeschäft befürchtet. Die Produktion von Ethanol erhöht sich hingegen weiter, aber auch die Vorräte in den Lagerhäusern steigen wieder.
Quelle
VR AGRICULTURAL