An der Euronext/Matif ging es für Mais gestern südwärts. Insbesondere die schwachen Vorgaben beim Weizen wirkten sich bei den Mais-Kontrakten aus. Der führende November verliert 4,50 Euro/t und schloss bei 323,50 Euro/t den Montagshandel ab. Die Differenz zwischen Weizen und Mais ist mit dem gestrigen Handelstag wieder geringer geworden. Die Aussichten auf einen Fortbestand des Getreideexportdeals für die Ukraine drückt neben den Vorgaben beim Weizen ebenfalls auf die Stimmung. Der Markt wertet die aktuelle Nachrichtenlagen als gutes Zeichen für eine Fortführung. An der CBoT legten die Kontraktpreise leicht zu. Insbesondere die Exportverladungen von 550.000 Tonnen Mais in der vergangenen Woche stützen den Markt. Zudem läuft der Start der US-Maisernte etwas schleppender als von vielen erwartet worden war. Aktuell sind 2 % der Flächen geerntet, der Durchschnitt liegt zu diesem Zeitpunkt bereits bei 7 % des Ausgangsareals.
Quelle
VR AgrarBeratung AG