Nordwärts ging es zum Wochenschluss für die Maispreise an der Euronext/Matif in Paris. Der März-Kontrakt legte um 2,25 Euro je Tonne auf 278 Euro/t zu. Trotz der Gewinne am Freitag steht auf Wochensicht ein leichtes Minus von 2 Euro je Tonne auf der Anzeigetafel. 91 Prozent der ukrainischen Maisbestände sind mittlerweile geerntet. Kriegsbedingt wird sich die Ernte der letzten Aussaat noch bis in den Februar hineinziehen. Aktuell wurden damit nach offiziellen Angaben knapp 26 Mio. Tonnen Mais eingefahren. An der CBoT konnte Mais am letzten Handelstag der vergangenen Woche ebenfalls zulegen. In Argentinien haben die Farmer mittlerweile die Aussaat zu 96,5 Prozent abgeschlossen. Die Getreidebörse in Buenos Aires hob die Zustandsbewertung der Pflanzen auf 22 Prozent (+10 Prozentpunkte) in die Kategorie gut bis sehr gut an. Die Regenfälle der vorletzten Woche konnten vielen Maisfeldern zu Gute kommen, unterm Strich bleibt die Situation in dem südamerikanischen Land jedoch schwierig. Die Sojaernte in Brasilien kommt weiterhin nur langsam voran, so dass die zweite Maisaussaat dort später beginnen könnte. Vorbörslich werden die Gewinne mit dem Start des Handels heute wieder eingeholt.
Quelle
VR AGRICULTURAL