An beiden Börsen legten die Maispreise zum Wochenende hin zu. In Paris ging es für den Frontmonat um 1,25 je Tonne auf 306,75 Euro nordwärts. Die freundlicheren Tendenzen beim Weizen und die zögerliche Aussaat in Argentinien tragen dazu bei. Laut der Börse in Rosario (Argentinien) sind aufgrund der Trockenheit bisher 23,6 Prozent des geplanten Mais-Areals bestellt. Gegenüber dem Vorjahr sind das 5,6 % weniger. Für Auftrieb an der Börse in Chicago sorgten die wöchentlichen Exportverkäufe, die 1,169 Mio. Tonnen betragen und damit die Analystenerwartungen im Vorfeld deutlich übertreffen konnten. Begrenzt wurden der Handel in preislicher Sicht durch die roten Vorzeichen beim Weizen und die Verlängerung des Getreidekorridors für die Ukraine. Aus der Ukraine selbst ist vom Analysehaus APK-Inform zu hören, dass einige Maisbestände kriegsbedingt nicht geerntet werden konnten. Kampfhandlungen und Treibstoffmangel führen dazu, dass ein nicht unerheblicher Teil der Ernte auf den Feldern überwintern werden muss. Vorbörslich zeigen sich an der eCBoT heute Morgen rote Vorzeichen.
Quelle
VR AGRICULTURAL