Nach uneinheitlichen Tendenzen am Dienstag fanden die Maiskontrakte an der Euronext/Matif gestern wieder eine einheitliche Richtung. Der Frontmonat März schloss 3,25 Euro tiefer bei 284,25 Euro/t. Damit hat der März-Kontrakt in Paris seit Anfang des Monats 16,25 Euro je Tonne verloren. Frankreichs Agrarstatistikbehörde korrigierte gestern nochmals die Zahlen zur dortigen Maisernte. Die Körnermaisproduktion soll demnach bei 10,58 Mio. Tonnen liegen, was nochmals 160.000 Tonnen geringer ist, als in der Vormonatsprognose. Auch Futtermais wurde um 350.000 Tonnen auf 13,38 Mio. Tonnen Trockenmasse gekürzt. Frankreich hatte im Sommer erheblich unter Hitze und Dürre gelitten. An der CBoT ging es gestern ebenfalls südwärts. Mit einem Schlusskurs von 650,50 US-Cents/bu schloss der Frontmonat in Chicago damit bei umgerechnet 239,70 Euro/t. Maisbestände in Argentinien zeigen sich weiterhin von der Dürre geplagt, die Niederschläge am Wochenende konnten nur geringfügig Linderung bringen. Die US-Energiebehörde teilte gestern mit, dass die Ethanolproduktion im Vergleich zur Vorwoche zurückgegangen ist. Die Produktion bewegt sich aber weiterhin auf vergleichsweise hohem Niveau, die Lagerbestände wuchsen erneut an.
Quelle
VR AGRICULTURAL