Auch gestern ging es für die Maiskontrakte an der Euronext/Matif wieder südwärts. Am Ende des Handelstages stand im Frontmonat November ein Minus von 6,75 Euro je Tonne auf der Anzeigetafel. An der CBoT ging es ebenfalls südwärts, hier fielen die Kursverluste jedoch weiteraus geringer aus. Die US-Maisernte ist mittlerweile zu 45 Prozent eingebracht und kommt damit besser voran als im Durchschnitt der letzten fünf Jahre. Um einen Prozentpunkt senkte das USDA die Einschätzungen zu den Zuständen. 53 Prozent werden nun mit der Note sehr gut oder gut beurteilt. Die Europäische Union hat mittlerweile in diesem Wirtschaftsjahr 8,39 Mio. Tonnen Mais importiert. Da sind mehr als doppelt so viel wie im Vorjahr zu diesem Zeitpunkt. An den Kassamärkten in Deutschland zeigt sich mit dem Ende der Ernte, dass der größte Druck aus dem Markt herausgenommen wurde. Insbesondere entlang der niederländischen Grenzen besteht aber eine gute Nachfrage nach Futtermais.
Quelle
VR AGRAR