Mit einem Tagesverlust von 4 Euro je Tonne korrigierten die Maispreise an der Matif in der gestrigen Sitzung sehr deutlich. An der CBoT erging es dem Corn-Future nicht anders. Mit einem Minus von 11,50 USCents/bu ging es für den Märztermin südwärts. Neben den schwachen Vorgaben vom Weizenmarkt wirken auch die besseren Wetteraussichten in den Hauptanbaugebieten der Südhalbkugel auf den Handel an den Warenterminbörsen. Jüngste Wettermodelle sagen für das Wochenende teils kräftige Niederschläge voraus, davon könnte vor allem Mais und Soja in Argentinien profitieren. Noch Mitte dieser Woche rechnete die Getreidebörse in Buenos Aires mit erheblichen Mindererträgen, sollte die Trockenheit aufgrund des Wetterphänomens La Nina bis in den März hineinwirken.
Die US-Maisexporte konnten sich gegenüber der Vorwoche deutlich erholen. Bis zum 6. Januar wurden 457.700 t exportiert. Belastend wird die Meldung der Energieangentur EIA, dass die Ethalproduktion in der letzten Woche gesunken ist, gleichzeitig die Ethanolbestände um 1,55 Prozent angewachsen sind.
Quelle
VR AgrarBeratung AG