Die Maismärkte in Europa und Amerika entwickelten sich gestern in unterschiedliche Richtung. An der CBoT zeigten sich für die Verluste vor allem die FED-Entscheidung und die damit verbundene Sorge um eine Rezession verantwortlich. Aufgrund der FED-Entscheidung zur Anhebung der Leitzinsen um 0,75 Basispunkte gewann der Dollar zusätzlich an Stärke und verteuert damit die Maiskontrakte in den USA. Auch die nochmals geringeren Ethanolproduktionsmengen drückten auf die Stimmung der Maishändler. An der Matif legte der Frontmonat November um 6,75 Euro/t zu und hat sich mit einem Schlusskurs von 338 Euro/t damit um 10 Euros seit vergangenem Freitag verteuert. Bereits am Dienstag hatte die EU-Prognoseagentur MARS die Ertragserwartungen an Körnermais und Silomais nochmals nach unten korrigiert. Die ersten vorliegenden Ernteergebnisse bestätigen auch diese Prognose.
Quelle
VR AgrarBeratung AG