Wie Weizen konnte auch Mais an der Euronext/Matif gestern den tagelangen Abwärtstrend unterbrechen. Der März-Termin legte um 2 Euro je Tonne zu, der meistgehandelte Juni-Kontrakt stieg um 1,75 Euro auf 280,75 Euro/t. An den Kassamärkten in Deutschland zeigen sich die Maispreise zuletzt weiterhin schwächer. Insbesondere in Süddeutschland und im Südwesten geben die Preisnotierungen deutlich nach, Preise werden hier zwischen 285-287 Euro/t genannt. Frank Südoldenburg wurden zuletzt 300 Euro/t notiert. Hohe EU-Importe werden von seitens der Käufer für den Preisdruck genannt. Die Wetteraussichten für Brasilien und Argentinien haben sich gestern verbessert. Regenfälle werden erwartet, was insbesondere an der CBoT zu leichten Verkaufsdruck führte. Der Getreideverband Anec (Brasilien) erwartet für die brasilianischen Exporte im Januar ein Volumen von 5,2 Mio. Tonnen und damit 200.000 mehr, als bisher geschätzt wurden. Der Frontmonat März in Chicago verlor auch wegen Gewinnmitnahmen gestern 4 US-Cents auf 681,25 US-Cents/bu (umgerechnet 248,47 Euro/t). Vorbörslich zeigen sich heute weitere Verluste im Umfang des gestrigen Tages.
Quelle
VR AGRICULTURAL