In Paris folgten die Maiskontrakte den schwachen Vorgaben und beendeten den Handel mit überschaubaren Kursverlusten. Auf der anderen Seite des Atlantiks hingegen fanden die Futures keine einheitliche Richtung. Vor allem die hinteren Termine konnten ihre Gewinne nicht über den Tag retten. In Brasilien sind die Bedingungen für die zweite Maisernte so gut, dass diese zügig voranschreitet. Im Schnitt der letzten Jahre lag der Fortschritt bei 8,3 %, Bis zum Beginn dieser Woche wurden bereits 14,7 % der Bestände geerntet. Die Experten von Agroconsult rechnen mit einer leicht gestiegenen Produktion. In den USA hat sich die Lage im Maisgürtel etwas entspannt und sorgte damit gestern für zusätzlichen Verkaufsdruck. In der Ukraine ist die Aussaat von Mais weitestgehend beendet und hat 4,6 Mio. Hektar erreicht. Im Vorjahr lag der Wert bei 5,5 Mio. Hektar. Damit macht der Mais rund 34,3 % des gesamten Getreideanbaus aus.