Der Euronext-Mais legte in der vergangenen Handelssitzung moderat zu. Für den Junikontrakt ging es 3,00 Euro/Tonne auf 322 Euro/Tonne nach Oben. Die EU erwartet für die Saison 22/23 Maisimporte in Höhe von 9 Mio. Tonnen und reagieren damit auf den Krieg in der Ukraine. Für diese Saison wird mit Importen von 14 Mio. Tonnen gerechnet. In den USA folgten die Futures ebenfalls den bullischen Vorgaben der Weizenmärkten und notierten leichte Gewinne. Die Maisaussaat in den wichtigen Anbaugebieten schreitet weiter voran. In Texas wurden knapp über die Hälfte der Felder bestellt. Andere Regionen liegen allerdings deutlich zurück. Begründet wird dies vor allem mit der Überlegung vieler Erzeuger doch Soja anzubauen, um Dünger zu sparen. Russland gab derweil bekannt bis 2023 Düngemittel nur beschränkt zu exportieren zu wollen.
Quelle
VR Agrarberatung